Die um 1230-1240 entstandenen Wandmalereien des Braunschweiger Doms, eines der wichtigsten Kirchenbauten seiner Zeit, bilden den größten Komplex ihrer Art aus dem Hochmittelalter. Der Band behandelt diese bedeutenden Malereien und ihre neuzeitlichen Ergänzungen vor dem Hintergrund jüngster Restaurierungen. Besprochen wird die stilistische Erscheinung der Wandmalereien ebenso wie ihre Beischriften, ihr Programm und dessen Einbindung in den Kirchenraum, in dem sich u.a. das berühmte Stiftergrab Heinrichs des Löwen befindet. Weitere Beiträge widmen sich der Künstlerfrage (»Johannes Gallicus«) und dem Kontext der Wandmalereien. Eine grundlegende Monografie mit Beiträgen eines hochkarätigen Forschungsteams.