Der deutsche Künstler Felix Droese (Jg. 1950), dessen Kunstschaffen von einem deutlichen sozialpolitischen Duktus gekennzeichnet ist, hat eine beachtliche Biografie vorzuweisen: als Absolvent der Kunstakademie Düsseldorf war er Schüler von Joseph Beuys und vertrat 1988 mit seiner Rauminstallation »Haus der Waffenlosigkeit« die Bundesrepublik auf der Biennale in Venedig und war zuvor bereits 1982 auf der »documenta« vertreten. Die Edition spielt im künstlerischen Werk von Felix Droese von jeher eine bedeutende Rolle, denn sie ermöglicht auch jenen Kreisen Zugang zu Originalen, welchen üblicher Weise der Zugang zum großen Kunstmarkt verwehrt ist. Dieser grundsätzliche Ansatz einer Kunst für alle, jenseits der elitären Exklusivität, zieht sich durch das gesamte Werk des Künstlers. Hier nun, ausgehend von einer seiner Übermalungen von alten Schullandkarten, ein signierter und datierter Offsetdruck.
