Günter Förgs Arbeiten speisten sich immer schon aus dem Prinzip der Wiederholung - serielle Bildfolgen wie auch unzählige Variationen desselben Themas gehören zu seinem künstlerischen Credo. Der Maler, Grafiker, Zeichner, Bildhauer und Fotograf (Jg. 1952) hat seit den 1970er Jahren mit internationalen Ausstellungen auf sich aufmerksam gemacht und idt aus der deutschen Kunstszene heute nicht mehr weg zu denken. seine Werke befinden sich heute in wichtigen Museumssammlungen. Das Blatt, eine Farbfeldmalerei in einen Holzschnitt transponiert, spielt mit dem Thema der Malerei als solcher und zeigt eine horizontal durchtrennte zweifarbige Fläche in schwarz-grün. Eine meditative Arbeit von puristischem, reduzierten Charakter, eine minimale Komposition mit maximaler und vollkommen zeitloser Ausstrahlung, mit der expressiven Haptik des Holzschnittes.
