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Karl Otto Götz. Silph.

Handsignierte Lithografie 1999.

80 x 60 cm, Farblithografie, handsigniert, num., dat., Auflage 99.

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Karl Otto Götz (Jahrgang 1914) gehört seit den 1950er Jahren zu den führenden Vertretern des Tachismus in der Malerei, einer Form des gestischen, abstrakten Expressionismus. Er nahm an der documenta teil und der Biennale Venedig teil und war 29 Jahre lang Professor an der Kunstakademie Düsseldorf, unter seinen Schülern waren Graubner, Polke, Richter u.a., welche die Nachkriegskunst in Deutschland maßgeblich veränderten. Der Eindruck eines gestisch-spontanen Schaffensprozesses trügt, vielmehr handelt es sich um einen oft tagelang andauernden und von meditativen Pausen unterbrochenen, konzentrierten Malprozess. Unser Blatt weist alle typischen - und begeisternden - Merkmale einer Götz-Arbeit auf, die strenge Wahrung des gegebenen Formates bei einer schwungvollen und in mehreren Schichten angelegten Komposition fällt auch hier ins Auge. Wenn man dann noch weiß, dass der betagte Künstler für das Blatt selbst noch am Druckstein arbeitete, kann man diese wundervolle Arbeit, die in unter 100 Exemplaren aufgelegt wurde, entsprechend würdigen!