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Helge Schneider. »Peter (Sowjetischer Uhu)« (2016).

Originalgrafik mit 3-D Konstruktion.

61 x 50 cm, Bildgröße 40 x 31,5 cm, signiert.

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Versand-Nr. 1256068
geb. = fester Einband; pb. = Paperback-Ausgabe;
Tb. = Taschenbuch; Sonderausgabe = Ausstattung einfacher, evtl. Vergleichspreis nennt die gebundene Ausgabe


Er ist Unterhaltungskünstler, Schriftsteller, Film- und Theaterregisseur, Schauspieler, Jazzmusiker und bildender Künstler zugleich: Helge Schneider wurde am 30. August 1955 in Mülheim an der Ruhr geboren. »Deshalb wollte er zunächst Clown werden.« Nach der 9. Klasse verließ er die Schule, was er auf seiner Website knapp kommentiert: »Die Schule war für ihn kein Hindernis. Er machte weder Abitur noch ähnliches.« Aufgrund seiner besonderen Begabung wurde Schneider zum Klavierstudium zugelassen. Nach nur zwei Semestern verließ er jedoch die Akademie. Seine Leidenschaft gehört nicht der klassischen Musik, sondern dem Jazz. Schneiders zeichnerisches Talent nutzte er zuerst, bei der Gestaltung von Plattencovern und Filmplakaten. Wie bei Paul Klee erinnern Schneiders Werke auf den ersten Blick an unbeschwerte Kinderzeichnungen. Den Bildern unterliegt aber eine ausgefeilte Komposition und der Farbenklang wird bestimmt von den Komplementärkontrasten rot/grün und blau/gelb. Schneiders Uhu gleicht einem gefiederten Kobold. Die buschigen Brauen verwandeln sich in Hörner. Der rätselhafte Titel spielt vielleicht auf ein sowjetisches Kinderbuch an. Darin verfolgt ein unheimlicher Uhu einen kleinen Igel, der auf sich auf einer Entdeckungstour ins Unbekannte befindet. Der bedrohliche Vogel taucht plötzlich aus dem Nebel auf. Erschrocken von der gruseligen Gestalt des Uhus, aber nicht verschreckt, setzt der Igel mutig seine Reise fort. Doppeldeutig verweist der Titel auf einen zweiten Peter Uhu. Unter diesem Namen veröffentlichte der Schriftsteller Peter Thieme lebenskluge Gedichte mit viel Wortwitz.