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Hanns Eisler. Johann Faustus.

Die DDR-Bibliothek Band 11. Leipzig 1996.

13 x 21 cm, 168 Seiten, Leinen mit Titelprägung und Leseband.

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Der Text für eine deutsche Volksoper erschien 1952 und wurde nach heftigen politischen Debatten bald wieder aus dem Verkehr gezogen. Der aufgeregte Streit um das Libretto, das unter dem Eindruck von Thomas Manns »Doktor Faustus« und unter Rückgriff auf das deutsche Volksbuch entstanden war, entzündete sich an der Faustgestalt, die Eisler ideologiekritisch genutzt hatte und an der er Intellektuellenmentalität vorführen wollte. Der Text geriet in den Sog kulturpolitischer Auseinandersetzungen in der DDR, in die von den Sowjets inszenierte »Formalismusdebatte«.