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Melanie Klein. dOCUMENTA (13).

dOCUMENTA (13): 100 Notizen - 100 Gedanken. Berlin 2012.

17,5 x 25,5 cm, 44 S., 31 Abb., pb.

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Dieses Notizbuch erlaubt einen intimen Einblick in den Entstehungsprozess der Texte der österreichischen Psychoanalytikerin Melanie Klein (1882-1960) anhand des in Auszügen faksimilierten Manuskripts zu ihrer Abhandlung »Über Identifizierung« aus dem Jahr 1955. Die Pionierin der Kinderpsychologie legt hier die von ihr entwickelte Objektbeziehungstheorie dar. Während Sigmund Freud den Menschen als Einzelwesen definierte, ging Klein davon aus, dass Individuen durch Beziehungen zu anderen Personen, primär die frühkindliche Interaktion mit der Mutter, geprägt sind. Wie sie ihre für viele Kollegen provokanten Thesen erarbeitete, in den wissenschaftlichen Kontext situierte und von literarischen Quellen inspiriert wurde, zeigen Auszüge aus dem mit handschriftlichen Anmerkungen versehenen Manuskript sowie notierte Zitate aus Philosophie und Literatur und ein ebenfalls als Faksimile reproduzierter Brief von Joan Rivière, in dem die Unterstützerin, Übersetzerin und Förderin der Klein’schen Schule »ihrer Sorge um die vielfachen Missverständnisse Ausdruck verleiht, denen Kleins Werk unterworfen ist.« Mit einer Einführung von Jacqueline Rose, Professorin an der Queen Mary University of London und Mitglied der British Academy sowie Mitbegründerin der Jewish Voices. (dt., engl.)