Die Autorin revidiert die gängige Vorstellung von der abstrakten Malerei Mondrians als Darstellung »geistiger« Inhalte. Sie stellt unbekannte Frühwerke des Künstlers vor, die er für eine protestantische Kirche schuf und beleuchtet die Rolle, die Theologie und politisch-ästhetische Autonomiekonzeptionen des 19. Jh.’s für Mondrians Werkentwicklung und Kunsttheorie spielten.