Reichhaltiger Farbbildband über das Gesamtwerk des bedeutendsten Schweizer Naturillustrators des 19. Jahrhunderts. Vorgestellt werden unter anderem die wiederentdeckten Original-Aquarelle zur Sammlung von Schweizer Pflanzen (1824-1843). Wer sich in Labrams Blätter vertieft, wird erstaunt feststellen, dass es unter den mehr als tausend Pflanzen, die er gemalt hat, keine einzige hässliche gibt. Selbst dem kommunsten »Unkraut« widmet er ein Maß an Aufmerksamkeit und Einfühlungsgabe, dass aus der unscheinbaren Gewöhnlichkeit plötzlich eine Gestalt von eigenem Charme hervortritt: etwas Verspieltes, Zartes, Lebendiges und Schönes. Hat sich hier jemand vorgenommen, die Schöpfung zu rechtfertigen?