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Hasenbuch.

Von K.F.E. v. Freyhold. Leipzig 2007.

26,5 x 22,5 cm, 40 S., 16 farbige Abb., geb.

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Ein Hauptwerk der modernen Kinderbuchillustration. Nachdruck der Originalausgabe von 1908. Wo gibt es das noch einmal: Ein hochsensibler Maler, K. F. E. v. Freyhold (1878-1944), schafft Bilder von rührender Kindlichkeit und delikater, zarter farblicher Leuchtkraft ohnegleichen, und ein Dichter von Rang, Christian Morgenstern, schreibt nachträglich dazu die Verse. Der Verleger, Bruno Cassirer, und Zeitgenossen, etwa Rilke, waren begeistert von Freyholds Werk. Morgenstern erkannte feinsinnig, dass hier keine Geschichte erzählt wird, sondern jedes Bild ein »Farbepigramm« darstelle, das zusammen mit einem knappen Vers auf Kinder weit stärker wirke als eine weitschweifige Erzählung. Und so sind die Verse eben typisch »Morgensternisch«: lakonisch, naiv anmutend, höchst einprägsam. Das traumhafte spielerische Verfügen der Kinder über die Welt, ihr beseeltes Miteinander mit den Tieren hat Freyhold mit ganz eigenen Mitteln erfasst, die das Buch weit über den damaligen Zeitgeschmack erheben, es gleichsam zeitlos schwebend machen - »ein Kinderbuch für alle Lebensalter«, wie eine zeitgenössische Rezension rühmte.