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Arthur Szyk. Bilder gegen Nationalsozialismus und Terror.

Hg. Katja Widmann u.a. Katalog, Berlin 2008.

24 x 30 cm, 400 S., 250 farbige Abb., pb. Museumsausgabe

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Der polnisch-jüdische Künstler Szyk, der anfangs im Stil der Miniaturmalerei oder der Druckgraphik des 16. Jahrhunderts arbeitete, engagierte sich mit seinen Werken ein Leben lang für Toleranz, Freiheit und Menschenrechte. Schon lange Jahre vor Beginn des Zweiten Weltkriegs setzte er sich in seinen Zeichnungen mit der nationalsozialistischen Bedrohung auseinander. 1939 konnte Szyk nach dem deutschen Überfall auf Polen nicht mehr in sein Heimatland zurückkehren. Von da an kämpfte er zuerst von London aus und 1940 in den USA mit dem Zeichenstift gegen das nationalsozialistische Deutschland und die ihm verbündeten Achsenmächte Japan sowie das Italien der Faschisten. Außerdem versuchte er unablässig, die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit auf den erkennbaren Massenmord an den europäischen Juden zu richten. In den Jahren des Zweiten Weltkriegs erschienen seine Werke in US-amerikanischen Zeitungen wie in der New York Post, aber auch in viel gelesenen Magazinen wie Colliers’s, Esquire oder Time. Syzks Arbeiten genießen in den USA bis heute hohe Bekanntheit und Wertschätzung, während sein Schaffen in Europa weitgehend unbekannt blieb. Der Ausstellungskatalog stellt Szyks Oeuvre und insbesondere die einfalls- wie detailreichen politischen Zeichnung anhand eines repräsentativen Querschnitts vor. (Text dt., engl.)