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Ball and Hammer. Hugo Balls Tenderenda The Fantast.

Von Jonathan Hammer. Hrsg. Jeffrey Schnapp. New Haven 2002.

20,5 x 25,5 cm, 144 S., 40 Abb., davon 25 farbig, Leinen.

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Dada im 21. Jahrhundert: Jonathan Hammer liefert in dem vorliegenden Band eine englische Übersetzung von Hugo Balls visionärer Novelle »Tenderenda der Fantast« sowie seine eigenen, von Tenderenda inspirierten Bilder. Der daraus resultierende Dialog zwischen Ball, dem Begründer von Zürich Dada, und Hammer, einem zeitgenössischen Künstler, wirft ein neues Licht auf Dada und seine postmodernen Erben. Mit seinem Werk hat Hugo Ball sozusagen das Dada-Vermächtnis geschaffen: »Der Titelheld Laurentius Tenderenda, Phantast und Kirchenpoet, ist seiner expressionistischen Provokation und Unterhaltung müde geworden und wendet sich innerer Ruhe zu. Er kehrt zurück in den Schoß der heiligen Dreifaltigkeit, die ihm schon in Kindheitsjahren strenger Herr, Lehrer und Wegbegleiter war. In jedem Kapitel dieses Montageromans ist einerseits ein Stück Autobiografie zu erfahren, anderseits dringt lautstark eine Fülle an Zeitkritik aus den unterschiedlichen Texten« (Wiener Zeitung). In einem Schlussessay sondiert Hammer Balls Asketismus, seine Spiritualität und Sexualität und liefert eine eigenwillige Interpretation von Zürich Dada. (Text engl.)