Diese Veröffentlichung ist die erste, die sich ausschließlich mit der Dada-Sammlung des MoMA befasst. Im Mittelpunkt stehen hierbei Kunstwerke, die in Büchern, Collagen, Zeichnungen, Filmen, Gemälden, Photographien, Drucken und Reliefs präsentiert werden. Die großformatigen Abbildungen begleiten detaillierte Essays von Kuratoren aus den verschiedenen Abteilungen des Museums. Die einzigartige Konzeption des Buches geht auf die Annahme zurück, dass sich die wesentlichen Themen der revolutionären Bewegung Dada am effektivsten durch eine genaue Untersuchung ihrer Kunstobjekte erfassen lassen. Dabei wird deutlich, dass die Kunstproduktion der Dadaisten - im Gegensatz zur eigenen Rhetorik und egal, wie radikal diese auch immer definiert wurde - als Zentrum ihres Schaffens bestehen blieb. Ein illustrierter Essay von Anne Umland untersucht die einflussreiche Geschichte des MoMAs in Bezug auf das Sammeln, Ausstellen und Veröffentlichen über Dada seit der Gründung des Museums 1929. (Text engl.)