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Dalí. Die Diners mit Gala. Reprint.

Berlin 2016.

21 x 30 cm, 320 Seiten, zahlr. farb. Abb., gebunden.

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»Mit sechs Jahren wollte ich Köchin werden«, gesteht Dalí. Achtundsechzigjährig verwirklicht er seinen Kindheitstraum, der nun die Gestalt dieses Buches angenommen hat. Dalís surrealistisches Kochbuch! »Dieses Buch ist einzig den Freuden des Gaumens gewidmet«, bekennt Salvador Dalí, »sollten Sie ein Jünger jener Kalorienwieger und -wäger sein, die die Freuden des Mahles in Strafen verwandeln, so schließen Sie dieses Buch sofort: Es ist viel zu lebendig, viel zu aggressiv und viel zu herausfordernd für Sie.« Essen und Surrealismus sind ideale Bettgesellen: Sex und Hummer, Collage und Kannibalismus, die Begegnung zwischen einem Schwan und einer Zahnbürste auf einem Tortenboden. Die opulenten Dinnerpartys, die Salvador Dalí und seine Gattin und Muse Gala gaben, waren legendär. 1973 veröffentlichte Dalí Les Diners de Gala, das verrückteste Kochbuch aller Zeiten, eine Synthese aus surrealistischem Witz und gehobenen und verschrobenen Gaumenfreuden. Das Werk rankt sich um zwölf Kapitel, deren Funktion Dalí selbst festgelegt hat: Fürstliche Torheiten, Herbstliche Kannibalismen, Große Köstlichkeiten aus Winzigem, Sodomisierte Zwischengerichte, Monarchenfleisch, Weiche Uhren im Halbschlaf, Nächtliche Gelüste, »Ich esse Gala« u.a. Dieser Nachdruck enthält alle 136 Rezepte in den von Dalí bebilderten Kapiteln. All diese köstlichen Rezepte lassen sich zu Hause nachkochen, wenngleich einige etwas Übung und eine gut bestückte Vorratskammer voraussetzen. Dies ist Kochkunst alter Schule, von Dalí eingesammelt in Pariser Edelrestaurants wie Lasserre, La Tour d’Argent, Maxim’s und Le Train Bleu. Der Band ist zugleich Kunstwerk, Kochbuch und ein multisensorisches Abenteuer.