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Die Zeichnungen von Karl Schmidt-Rottluff auf Postkarten.

Von Gerhard Wietek. Köln 2010.

21 x 26 cm, 528 S., 500 meist farb. Abb., geb.

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Die Postkarte hatte bei den expressionistischen Künstlern einen hohen Stellenwert. Die eigenhändig gemalten, gezeichneten oder aquarellierten Unikate dienten nicht nur dazu, den Künstlerkollegen und Förderern einen individuellen Gruß zukommen zu lassen. Vielmehr ließen sich mit ihnen spontane Ideenskizzen und Eindrücke anschaulich übermitteln. Auch Schmidt-Rottluff schätzte dieses kleinformatige Ausdrucksmittel und verwendete es über 25 Jahre hinweg. Wietek hat nicht zuletzt aufgrund der persönlichen Bekanntschaft mit dem Künstler jahrzehntelang dessen Oeuvre erforscht. Damit ging das Auffinden der inzwischen weit verstreuten Postkartenzeichnungen einher. Trotz beträchtlicher Verluste konnten 224 Exemplare ermittelt werden, die in diesem Band wissenschaftlich bearbeitet werden. Dienten doch die Postkarten häufig auch als Vorlage für spätere Gemälde. An diesen kleinen Kunstwerken lässt sich exemplarisch die deutsche Kunstszene zwischen 1909 und 1934 belegen.