Käthe Kollwitz, Ernst Barlach und Eugeen Van Mieghem entstammen unterschiedlichen Milieus und sind sich obgleich Zeitgenossen vermutlich nie bewusst begegnet. Eines bleibt jedoch ein gemeinsames Anliegen: Im Mittelpunkt ihrer Kunst steht die Darstellung des Menschen, die Suche nach dem Menschlichen. Alle drei sind der Meinung, dass dies nur in »gegenständlicher« Darstellungsweise funktioniert. In der Entwicklung der modernen Kunst, die lange Jahre auf die Abstraktion festgelegt war, nahmen und nehmen sie die unbequeme Sonderrolle von »Einzelgängern« ein. (Text holländ., engl.)