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Emil Nolde. Die Südseereise 1913-1914.

Hg. Manfred Reuther. Kat. Berlin 2008.

30 x 23,8 cm, 140 S., 70 Farbabb., geb.

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Wie viele Künstler seiner Zeit ist auch der große norddeutsche Expressionist Emil Nolde auf der Suche nach Ursprünglichkeit, nach Menschen und Gesellschaften, die noch in Einklang mit der Natur leben. Im Oktober 1913 kann er gemeinsam mit seiner Frau Ada an einer »Medizinisch-demographischen Deutsch-Neuguinea-Expedition« des Berliner Reichskolonialamtes teilnehmen. Während der Reise über Sibirien, Japan und China in die Südsee gelingt ihm unmittelbar und sehr einfühlsam eine große Zahl von Aquarellen und Zeichnungen meist mit Bildnissen der einheimischen Menschen und ihres engen Umfelds. 19 Gemälde entstehen unter schwierigsten Bedingungen: Als Atelier dient Nolde ein polizeiliches Arresthaus. »Sechs Monate reisten wir, sechs Monate waren wir in Neuguinea. Dieses eine Jahr war uns unendlich reich gewesen, so reich, als ob es zehn Lebensjahre enthalte«, resümiert Nolde seine Südsee-Reise.