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Erich Heckel. Der stille Expressionist. Aquarelle als Vorstudie zu Gemälden.

Hg. Magdalena M. Moeller. Katalog, Quedlinburg 2009 u.a.

23 x 28,5 cm, 320 S., 280 Farbabb., geb.

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Heckel war ein Künstler auf Reisen, der die verschiedenen Landschaften und Regionen Europas erkundete, um ihr jeweiliges Licht und ihren Charakter künstlerisch festzuhalten. Dabei erprobte er seine Bild-Ideen in Aquarelltechnik, um sie später im Atelier in großformatigen Ölbildern auszuarbeiten. 120 Aquarelle aus sämtlichen Schaffensphasen Heckels zeigen seine Stilentwicklung in dieser Technik. Sie sind typisch für die Arbeitsweise des Künstlers, den Gegenstand in seiner natürlichen Erscheinung als rasches Notat unter den Bedingungen eines bestimmten Momentes visuell zu erfassen und damit Bild-Ideen zuerst auf Papier mit Wasserfarben zu erproben, um sie dann in die große Form zu übertragen. Alle Aquarelle werden als ganzseitige Farbtafeln gezeigt, ebenso wie die danach entstandenen Gemälde dokumentiert sind. Damit werden ein direkter Vergleich, die Nachvollziehbarkeit der Arbeitsweise Heckels und ein Verständnis für die Entstehung seiner Kunst ermöglicht. Die begleitenden Essays erschließen die Bedeutung des Aquarells als künstlerische Technik und beleuchten das Verhältnis von Vorstudie und Gemälde. Heckels Landschaftsdarstellungen werden in den historischen Kontext künstlerischer Reisebilder eingebunden, wobei sich der Bogen von den Aquarellen Dürers über die Tradition der Stadtvedute bis hin zu den Städtebildern Kokoschkas spannt. Alle Arbeiten stammen aus einer Schenkung von Siddi Heckel an das Brücke-Museum im Jahr 1970.