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Getroffen. Otto Dix und die Kunst des Porträts.

Hg. von Marion Ackermann. Katalog Stuttgart 2007.

34 x 25 cm, ca. 420 Seiten mit 80 Farbabb., geb.

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»Wissen Sie, wenn man jemanden porträtiert, soll man ihn möglichst nicht kennen. Nur nicht kennen! [...] Der erste Eindruck ist der richtige. Wenn ich sein Bild fertig habe, kann ich meine Einstellung immer noch revidieren und sagen: Nun, er ist doch nicht ganz so ein Vieh, wie es schien.« Otto Dix. Dieses Buch stellt den anderen Otto Dix vor: Im Zentrum steht nicht das sozialkritische Großstadtbild, sondern die Auseinandersetzung mit dem menschlichen Antlitz - die Dix in jeder Werkphase geführt hat, ob altmeisterlich oder der Neuen Sachlichkeit nahestehend oder im spätexpressionistischen Spätwerk. Betrachtet werden Selbstporträt, Kinderbildnis, Porträts von Honoratioren, Prominenten und Künstlern wie dem Schauspieler Heinrich George und der Tänzerin Anita Berber, das soziale Porträt mit schonungslosen Darstellungen verlorener Seelen, aber auch einzelne Aspekte an der Menschendarstellung wie die Suche nach Typus und Individualität. Dieser für Dix so zentrale Schaffensbereich wird mit Werken bedeutender Porträt-Künstler von Lucas Cranach über Francis Bacon bis zu Andy Warhol und Wolfgang Tillmans oder Thomas Ruff in einen Zusammenhang gestellt.