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Giorgio de Chirico. Magie der Moderne.

Hg. Paolo Baldacci, Christiane Lange u.a. Katalogbuch, Staatsgalerie Stuttgart 2016.

23 x 28 cm, 248 S., 198 meist farb. Abb., geb.

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Nur wenige Künstler der Moderne übten einen derart richtungsweisenden Einfluss auf Zeitgenossen und nachfolgende Künstlergenerationen in Europa aus wie Giorgio de Chirico. In seiner Malerei entwickelt der Künstler eine hochkomplexe Bildsprache, deren vordergründige Gegenständlichkeit sich bei näherer Betrachtung in eine mysteriöse Welt voller Symbole und Anspielungen auflöst. Die 1911 in Paris begonnene Schaffensphase seiner metaphysischen Malerei findet während der Jahre 1915 bis 1918 ihren Höhepunkt im oberitalienischen Ferrara. Die dortige Begegnung mit Carlo Carrà führt 1917 zur Geburtsstunde dessen, was man später als »Metaphysische Schule« bezeichnet hat. Zahlreiche Meisterwerke de Chiricos und Carràs treffen in diesem Katalog auf Gemälde und Zeichnungen von Künstlern des Dadaismus, Surrealismus und der Neuen Sachlichkeit und offenbaren so die sich unmittelbar nach ihrer Entstehung anschließende internationale Rezeption der besonderen Bildsprache der pittura metafisica. Auf herausragenden Werken von René Magritte, Salvador Dalí, Max Ernst oder George Grosz tauchen Motive wie der gesichtslose »manichino« oder das »Bild im Bild« auf und zeugen von der intensiven Auseinandersetzung mit de Chirico.