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Max Beckmann. Der Maler seiner Zeit.

Von Uwe M. Schneede. München 2009.

24,5 x 31 cm, 304 S., 150 Abb. davon 130 in Farbe, Ln.

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Max Beckmann (1884-1950) hat seiner Zeit ihre Bilder gegeben. In seiner Kunst reagierte er sensibel, eigenwillig und mit bis heute fesselnden Schöpfungen auf die großen Erschütterungen vom Niedergang des deutschen Kaiserreichs bis zum Nationalsozialismus und dem Korea-Krieg. Der Autor legt mit dieser reich bebilderten Monografie eine neue Gesamtdeutung von Beckmanns Leben und Werk vor, die auf bisher ungenutzten Quellen beruht. Dabei stellt er erstmals den historischen und autobiographischen Kern von Beckmanns Bildern durchgehend in den Vordergrund. Der Maler, der von den Nationalsozialisten schließlich als »entartet« verfemt und ins Exil getrieben wurde, musste schon den Ersten Weltkrieg und die Krisen der Weimarer Republik am eigenen Leib erfahren. Schneede, ausgewiesener Beckmann-Experte und einer der besten Kenner der Kunst des 20. Jahrhunderts, zeigt, wie diese Erfahrungen in Beckmanns Bildern verdichtet zum Ausdruck kommen. Er verfolgt, welche malerischen Mittel der Künstler in den verschiedenen Phasen seines Werks fand, um seine Zeit auf seine ureigene Weise zu deuten. Als erster kann der Verfasser dabei auf bisher unveröffentlichte Tagebuchaufzeichnungen von Max Beckmann und seiner zweiten Frau Mathilde (»Quappi«) zurückgreifen. Auf diese Weise gelingt ihm ein bewegendes und schlüssiges Portrait des wichtigsten deutschen Künstlers aus dem 20. Jahrhundert.