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Nolde und die Brücke.

Hg. Anette Hüsch, Hans-Werner Schmidt. Katalogbuch, Museum der bildenden Künste Leipzig 2017.

23 x 28 cm, 272 S., 140 farb. Abb., geb. mit Schutzumschlag.

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Beeindruckt von Emil Noldes (1867-1956) gemalten »Farbenstürmen« bietet Karl Schmidt-Rottluff dem mehr als 15 Jahre älteren Künstler im Frühjahr 1906 die Mitgliedschaft in der kurz zuvor gegründeten Künstlergruppe Brücke an. Nolde nimmt die Einladung an, verlässt die Gruppe aber bereits Ende 1907 wieder - eine künstlerisch ertragreiche wie auch von Spannungen geprägte Beziehung. Erstmals veranschaulicht der Band die von künstlerischen und marktstrategischen Interessen geprägte Dynamik der knapp zweijährigen Zusammenarbeit Emil Noldes mit den Brücke-Künstlern Fritz Bleyl, Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner, Max Pechstein und Karl Schmidt-Rottluff. Die wenigen erhaltenen Frühwerke Noldes und der Brücke-Künstler aus dieser Zeit werden in einem bis dahin unbekannten Umfang zusammengeführt. Über 170 ausgewählte Werke der Gattungen Malerei, Zeichnung und Druckgrafik zeigen sowohl die gegenseitigen stilistischen Anregungen als auch das spätere Auseinanderdriften der Künstler.