Katalog, Gütersloh, 2001. Der Künstlichkeit der modernen Welt setzt Peter August Böckstiegel (1889-1951), der während der Nazi-Zeit die Zerstörung vieler seiner Werke miterleben musste, die Ahnung von ursprünglicher Natürlichkeit und unverfälschter Empfindung entgegen. Ausstellung und Katalog erschließen neue Facetten seines Werkes in bisher wenig gezeigten Arbeiten - meist aus Privatbesitz - und geben zugleich ein zuverlässiges und umfassendes Bild dieser scheinbar einfachen und geradlinigen, oftmals mit Begriffen wie »westfälischer Bauernmaler« oder »Expressionist der zweiten Generation« belegten, aber doch sehr komplexen Künstlerpersönlichkeit.