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Paul Klee. Catalogue raisonné. Verzeichnis des gesamten Werkes, Bd. 4: 1923-1926. Frühwerk: Bauhaus Weimar. Dessau.

Hg. Paul Klee-Stiftung, Kunstmuseum Bern 2000.

27 x 32 cm, 580 S., 96 farb. und 1.076 s/w-Abb., Leinen mit Schutzumschlag.

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Mit seiner Berufung an das Staatliche Bauhaus in Weimar im Jahr 1921 begann sich Paul Klee zunehmend mit der methodischen Ausarbeitung und theoretischen Fundierung seiner künstlerischen Prinzipien auseinanderzusetzen. Diese Bestrebungen fanden im Januar 1924 im berühmten, posthum veröffentlichten Vortrag »Über die moderne Kunst« einen konkreten Niederschlag. Im selben Jahr findet in New York seine erste Einzelausstellung in Übersee statt, und Emmy (Galka) Scheyer gründet zusammen mit Lyonel Feininger, Alexej von Jawlensky und Wassily Kandinsky und Paul Klee die Gruppe »The Blue Four« (Die Blaue Vier) mit dem Ziel, das Werk dieser Maler in den USA bekannt zu machen. Die Übernahme des Bauhauses durch den Dessauer Gemeinderat 1925 führt schließlich dazu, dass Klee seine Kunstauffassung vermehrt gegen die zunehmend rationalistischen Tendenzen am Bauhaus verteidigen muss. Wenigstens finanziell erhält er durch die von Otto Ralfs gegründete erste »Klee-Gesellschaft«, der wichtige Kunstsammler Deutschlands und der Schweiz angehören, eine Unterstützung, die bis in die späten dreißiger Jahre andauert. Der Generalvertretungsvertrag mit Hans Goltz, den Klee 1919 abgeschlossen hatte, wird 1925 gekündigt, und Klee übernimmt nun wieder selbst die Leitung seiner Ausstellungs- und Verkaufsgeschäfte. Parallel dazu und zu seiner Lehrtätigkeit entstehen zwischen 1923 und 1926 über 1000 Werke.