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Picasso. Frieden und Freiheit.

Hg. Lynda Morris u.a. Kat. Wien 2010.

24 x 29 cm, 275 S., 200 Abb. in Farbe, geb.

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1944 wird Pablo Picasso Mitglied der kommunistischen Partei Frankreichs, der er bis zu seinem Tod angehört. Er gilt als Aushängeschild der Partei, doch sein politisches Denken ist von seinem Wunsch nach Frieden und Freiheit geprägt. In diesen Jahren malt, zeichnet und lithografiert er die berühmte weiße Taube. Sie wird zum globalen Symbol des Friedens, in einer Zeit, in der die Menschheit nicht nur zwei Weltkriege hinter sich hat, sondern mit dem Korea-Krieg und dem Vietnam-Krieg vor weiteren Katastrophen steht. Der Band ist die erste Publikation, die sich detailliert mit Picasso als politischem und sozial engagiertem Künstler auseinandersetzt. Er wird nicht als isolierter Gigant der modernen Kunst betrachtet, sondern vielmehr als »Historienmaler« in der marxistischen Tradition. Die Darstellung geht in chronologischer Abfolge auf die von 1944 bis zu seinem Tod entstandenen Schlüsselwerke ein: das »Leichenhaus«, »Krieg und Frieden« und »Raub der Sabinerinnen« sowie eine Serie von Stillleben mit Totenköpfen. Mit rund 50 Gemälden und 100 Zeichnungen sowie vielen Dokumenten wird ein bislang vernachlässigtes, aber zentrales Kapitel im Leben dieses großen Künstlers erzählt.