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Arbeitskampf. Geschichte Recht Gegenwart.

Von Michael Kittner.

783 S., Ln.

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München 2005. Das erste umfassende Werk zur Geschichte der Arbeitskämpfe bietet eine geradezu spannend erzählte Gesamtdarstellung der Arbeitskämpfe, ihrer historischen Situation und ihrer rechtlichen Rahmenbedingungen. Es führt über die Grenzen Deutschlands hinaus von den thebanischen Nekropolenarbeitern 1155 v. Chr. bis in die Gegenwart und läßt besonders deutlich die aktuellen Entwicklungslinien erkennen. Michael Kittner stellt die menschliche Arbeit und die Konflikte um die Arbeitsbedingungen dar als Teil der ökonomischen und historischen Entwicklung, die ohne die rechtlichen Rahmenbedingungen nicht verstanden werden kann. In besonderem Maße haben hier Arbeitgeber, Arbeitnehmer und staatliche Ordnung miteinander gerungen. Fallschilderungen von über 65 Arbeitskonflikten gestalten die Lektüre anschaulich und spannend: Vom ersten Arbeitskampf auf deutschem Boden in Breslau 1329 bis zum Streik in der ostdeutschen Metallindustrie 2003. Dabei werden alle berühmten Arbeitskonflikte der deutschen Geschichte geschildert: wie z.B. der Aufstand der schlesischen Weber, die Bergbaustreiks im 19. Jahrhundert, der Munitionsarbeiterstreik 1918, der Generalstreik gegen den Kapp-Putsch, der Volksaufstand am 17. Juni 1953, der Streik in Schleswig-Holstein um die Lohnfortzahlung und der Großkonflikt um die 35-Stunden-Woche 1984. Erstmals werden die Arbeitskämpfe der Bundesrepublik geschlossen analysiert. Das Werk schließt mit einer Bewertung der aktuell vor uns liegenden Entwicklung.