Wie gelang es Augustus, die alteingesessene römische Nobilität fast ausnahmslos zu entmachten? Wie konnte er nach außen konservativ wirken, während er in Wahrheit den gesamten Staatsapparat mehr oder weniger neu errichtete? Jochen Bleicken, einer der wichtigsten deutschen Althistoriker, legt nicht nur eine große Biographie über Augustus vor, er beschäftigt sich auch mit den propagandistisch höchst wirkungsvollen Ambivalenzen seiner Politik.