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Bilder trotz allem

Von Georges Didi-Huberman

21, 5 cm, 260 Seiten, 30 s/w Abb., geb.

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Im August 1944 gelang zwei Häftlingen des Konzentrationslagers Auschwitz eine Serie fotografischer Aufnahmen der Exekutionen. Während einer der beiden Häftlinge die Wachmänner der SS im Auge hielt, machte ein Mitgefangener vier Aufnahmen, die das Gelände um das Krematorium V zeigen. Georges Didi-Huberman widmet sich in seinem neuen Buch der Paradoxie dieser Bilder: dass sie so gut wie nichts zu sehen geben, aber gleichwohl unersetzliche Überreste sind. »Über die Wirkung von Fotografien nachzudenken, die unerträgliche Vorgänge zeigen, führt zu grundsätzlichen, oft mit Vehemenz und Erbitterung ausgetragenen Debatten. Georges Didi-Hubermans Schrift (...) gibt einen Einblick in die Auseinandersetzung, die vor einigen Jahren in Frankreich über die ethische Dimension der bildlichen und medialen Darstellung des Holocausts geführt wurde.« (NZZ)