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Blutiges Zeitalter. Europa im Krieg 1450-1700.

Von Lauro Martines. Darmstadt 2015.

14,5 x 22 cm, 336 Seiten, 16 farb. Abb., geb. mit Schutzumschlag.

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Über 200 Jahre lang herrscht Krieg in Europa. Zurück bleibt eine Spur von Angst, Schrecken und viel vergossenes Blut. Eindrucksvoll beschreibt Lauro Martines diese Zeit zwischen 1450 und 1700, in der der Krieg die treibende Kraft ist und die Söldner und Zivilisten täglich das Grauen erleben, das für die Herrscher nur auf dem Papier geschieht. Die frühe Neuzeit gilt als eine Epoche geistiger und kultureller Blüte - doch zeitgleich befindet sich Europa im totalen Kriegszustand. Denn zu kaum einer anderen Zeit wird ein ganzer Kontinent so von Kriegen gezeichnet wie am Übergang vom Mittelalter zur Moderne. Heerscharen, die größer sind als ganze Städte, hinterlassen eine Spur der Verwüstung. Gewaltige Kriegsmaschinen pflügen sich durch die Landen und lassen keinen Stein auf dem anderen. Reiter und Fußvolk stehen mitten im blutigen Kampfgeschehen. Ausgetragen werden diese Kriege auf dem Rücken der Bevölkerung, die selbst qualvoll an Hunger und Krankheit leidet. Wie erträgt eine Gesellschaft über 200 Jahre Dauerkrieg? Wie finanzieren und versorgen Staaten am Rande des Bankrott tausende Soldaten? Lauro Martines, ein Meister seines Faches, blickt hinter die Kulissen von Diplomatie und Politik, Zahlen und Fakten, und offenbart uns ein fesselndes erzählerisches Mosaik einer Epoche der Gewalt.