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BND Standort Pullach.

Von Andreas Magdanz.

34,5 x 29 cm, 192 S., 105 Abb., davon 13 Farbabb., geb.

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Köln 2006. Das Areal des BND in Pullach wurde 1936-38 als Wohnsiedlung für Mitarbeiter der Parteikanzlei der NSDAP errichtet und 1943/44 um den Bau des Führerhauptquartiers »Siegfried« erweitert. 1945 von US-Truppen beschlagnahmt, wiesen diese das Gelände 1947 der »Organisation Gehlen« als Standort zu. Zum 1. April 1956 erfolgte die Gründung des BND, in den die »Organisation Gehlen« überführt wurde. Am 10. April 2003 beschloss das Sicherheitskabinett, die Zentrale des Nachrichtendienstes nach Berlin zu verlegen. Im Zuge dieser Veränderungen öffnet sich der BND. Der Fotograf Magdanz arbeitete mehrere Monate lang auf dem Gelände und in allen Gebäuden. In einer Folge großformatiger Fotografien wird das Areal in einer streng sachlichen, allein von kurzen Ortsbezeichnungen begleiteten Bilddokumentation erfasst. Die Bilder treten bewusst in Dialog mit dem von Mythen besetzten Ort der ungeheuren historischen Wechselfälle zwischen Führerbunker, Geheimorganisation und demokratischer Institution. Mit dieser Fotofolge wird der schmale Grat zwischen Bild und Image, zwischen Information und Desinformation, zwischen Mystifizierung und Wahrheit auf der Bildebene ausgelotet. Die Bilder werden von einem Essay begleitet, das die Komplexität des Sujets thematisiert.