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Curzio Malaparte. Zwischen Erdbeben. Streifzüge eines europäischen Exzentrikers.

Curzio Malaparte. Zwischen Erdbeben. Streifzüge eines europäischen Exzentrikers.

Frankfurt/M. 2007. Aus der Reihe »Die Andere Bibliothek«, Band 267.

13 x 21,5 cm, 362 Seiten, Leder, Lesebändchen, limitierte Auflage (999 Expl.).

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»Ich bin das, was man gemeinhin einen Barbaren nennt.« Malparte war Faschist, Kommunist, Wendehals, Egozentriker, Narziss, Dandy und ein Held - und manchmal wirkt es, als habe er keine Sünde auslassen wollen, wie sie sich die Intellektuellen während der Totalitarismen des 20. Jahrhunderts haben zuschulden kommen lassen. Dass er aber zugleich ein großer Reisender, ein Kenner des alten Kontinents, einer der schärfsten Beobachter und originellsten Denker Europas war, ist kaum bekannt. Egal, ob er über die »englischen Manieren« oder die »schwedische Insel« schreibt, aus der Nachkriegsgesellschaft in Deutschland und Frankreich berichtet oder ob er in den frühen fünfziger Jahren sich für die Welt der chilenischen Indios begeistert oder am Ende seines Lebens von Maos China fasziniert ist: Seine stilistisch unverwechselbaren Reisereportagen sind oft von einer überraschenden Weitsicht und noch in ihren Fehlurteilen erhellend. Erstmals hier ins Deutsche übersetzt, präsentieren sie einen ebenso eigenwilligen wie faszinierenden Beobachter der europäischen Katastrophe. Letzte Exemplare der bibliophilen Lederausgabe nur bei uns!