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Das Gesicht ist eine starke Organisation

Hg. Petra Löffler u.a. Köln 2004.

350 S., 80 Abb., pb.

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Überall Gesichter: In der Werbung, in der Politik der Kunst, selbst ein Auto kann ein Gesicht haben, oder etwa eine Landschaft und natürlich auch der Mond. Um ein Gesicht zu sehen, reichen schon wenige Striche aus. Will man etwas anschaulich machen, dann gibt man ihm am besten ein Gesicht. Gesichter versprechen Identität und Intimität. Als Projektion, Vermittlung und Organisation von Wahrnehmung sind Gesichter aus den visuellen Medien nicht wegzudenken. Die Zukunft des Wissens ist multimedial. Unsere tradierte historische Kultur ist konfrontiert mit einer »Medienrevolution«, der kulturkonservatives Ressentiment ebenso wie utopische Hardware-Gläubigkeit hilflos gegenüberstehen. Gefordert sind die Kulturwissenschaften im interdisziplinären Verbund mit Natur- und Sozialwissenschaften. Im Forschungskolleg »Medien und kulturelle Kommunikation« hat der für die Erforschung unserer Medienkultur notwendige Diskurs seinen Ort.