Unter Verzicht auf Ismen, Stilbegriffe und andere ästhetische Kategorien gelingt es Werner Hofmann, lange Jahre Direktor der Hamburger Kunsthalle, die extrem divergierenden Erscheinungsformen des 19. Jahrhunderts auf gemeinsame inhaltliche Nenner zu bringen. Hofmann, mit der Literatur und Philosophie ebenso vertraut wie mit der Kunst, zeigt, daß die Einheit dieses Jahrhunderts in der Gemeinsamkeit ganz bestimmter Motive und Ideen liegt, die sich oft nur in verschiedenen Verkleidungen verbergen.