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Das Römische Reich im religiösen Wandel der Spätantike. Kaiser und Bischöfe im Widerstreit.

Von Pedro Barceló. Regensburg 2013.

15,5 x 23 cm, 224 Seiten, 54 Abb., geb.

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Kaiser Konstantins Hinwendung zum Christentum hatte weit reichende Folgen sowohl für das Römische Imperium als auch das aufstrebende Christentum. Neben die traditionelle Autorität der Kaiser traten zunehmend die Führer der jungen Kirche: die Bischöfe. Beide Institutionen verantworteten ab Mitte des 4. Jahrhunderts weitgehend die Reichspolitik, die Staat und Kirche in eine Beziehung zwischen Kooperation und Machtkampf brachte und ihr Verhältnis zueinander in den folgenden Jahrhunderten prägte. Das Buch liefert einen neuen Blick auf das Ende des Imperiums und den Aufstieg des Christentums - die Kaiser waren nicht mehr Gott ebenbürtig, sondern »Diener«, und das nur dann, wenn sie der Kirche dienten. Am Ende war die Kirche Erbe des Römischen Imperiums und der Bischof von Rom (später Papst genannt) in der Nachfolge der Cäsaren Mittelpunkt nicht nur der christlichen Welt. Der Autor, bekannter und anerkannter Experte, zeichnet ein faszinierendes Bild der Epoche und spannt den Bogen durch »eines der längsten Jahrhunderte« der europäischen Geschichte.