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Das Taktieren mit den Toten. Die französischen Königsgrabmäler in der Frühen Neuzeit.

Von Julian Blunk. Dissertationsschrift Köln 2011.

17 x 24 cm, 441 Seiten, 193 s/w-Abb. auf 80 Tafeln, geb.

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Im Mittelpunkt der Abhandlung steht die Abteikirche der Benediktiner Saint-Denis, die berühmteste Kirche Frankreich, vor den Toren von Paris gelegen. Saint-Denis ist die Grablege der Könige von Frankreich: Hier ruhen Chlodwig I., Ludwig XIV. und Ludwig XV. mit ihren Gemahlinnen, die Gebeine von rund 800 Mitgliedern der Häuser der Merowinger, Kapetinger, Orleans, Valois und Bourbon. Diese Studie rekonstruiert die Motivationen für den Import des italienischen Renaissancestils um 1500 sowie für die vermeintlich abrupte Aufgabe des Erinnerungsraums um 1600 unter den letzten Valois und den ersten Bourbonen, deren sepulkrale Repräsentationspolitik zunehmend nach alternativen Partnern und Bühnen suchte. Der Autor erhielt für diese Studie den Absolventenpreis der TU Dresden. (Böhlau)