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Demosthenes von Athen. Ein Leben für die Freiheit.

Von Gustav Adolf Lehmann. München 2004.

12 x 20,5 cm, 280 S., 9 Abb., geb.

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Demosthenes von Athen (384- 322 v. Chr.) gilt als der bedeutendste Redner der Antike. Doch schwankt sein Charakterbild in der Geschichte: Während er den einen als der letzte Verteidiger der athenischen, aber auch der gemeingriechischen Freiheit gegen die makedonischen Eroberer unter Philipp II. und seinem Sohn Alexander dem Großen gilt, erscheint er den anderen nur als Hemmschuh der fortschreitenden Historie auf dem Weg zum Hellenismus. Demosthenes wird in dieser fundierten, faktenreichen und lebendig geschriebenen Biographie als tragische Figur gezeigt. Frühzeitig erkennt er die Gefahren, die für die Freiheit der Athener und letztlich für die Freiheit aller Griechen von den Makedonen ausgehen. Doch als es ihm endlich gelingt, die griechischen Kräfte zum Abwehrkampf zusammenzuführen, ist es zu spät, und die Koalition unterliegt den Makedonen unter König Philipp II. und dem Prinzen Alexander in der Schlacht bei Chaironeia (338 v. Chr.). Demosthenes aber gibt nicht auf und versucht noch einmal, die Verhältnisse umzukehren. Als er scheitert, bleibt ihm nur noch der Weg in den Freitod.