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Diaspora. Heimat im Exil. Fotografien und Stimmen.

Von Frédéric Brenner. München 2003.

31 x 30 cm, 486 S., mit über 300 Abb., geb. in Schuber

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»Wir alle wissen mehr darüber, wie Juden starben als wie sie heute leben.« (Frédéric Brenner). Mit diesem Leitsatz machte sich der französische Ethnologe auf den Weg, um jüdische Lebensformen auf der ganzen Welt festzuhalten. Daraus wurden eine über zwei Jahrzehnte dauernde Reise duch mehr als vierzig Länder und ein zweibändiges Werk, dessen Entstehung von Steven Spielberg und Estée Lauder gefördert wurde. Es ist ein Jahrhundert-Projekt, das erstmal das internationale Judentum von Argentinien über Hong Kong bis Usbekistan umfassend dokumentiert. Die Aufnahmen sind von eindringlicher Intensität und zeugen von einer Vielfalt jüdischer Lebensformen, die stets zwischen Anpassung an die Umgebung und Sicherung der eigenen Identität schwanken. Der Band »Fotografien« zeigt 264 Aufnahmen der jüdischen Diaspora. Der Band »Stimmen« greift 60 der Fotos auf und lässt sie im Stil einer talmudischen Diskussion von Intellektuellen kommentieren.