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Die Arminiusschlacht. Spurensuche im Teutoburger Wald.

Von Michael Sommer. Stuttgart 2009.

12 x 19 cm, 190 S., 4 Karten, pb.

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Bei der Nachricht von der Varus-Niederlage soll Augustus einen Zusammenbruch erlitten und ausgerufen haben: »Quinctilius Varus, gib mir meine Legionen wieder!« Noch Jahrhunderte später sollten sich römische Historiker mit Grausen an das erinnern, was sich 9 n.Chr. an jenem Ort zutrug, den Tacitus den Wald bei der Teutoburg nennt. Arminius, Germane und römischer Offizier, lieferte hier sein strategisches Meisterstück ab: Im »Teutoburger Wald« ging nicht nur ein gewaltiges Heer zugrunde, sondern auch der römische Traum vom Reich ohne Grenzen. Michael Sommer beschreibt, wie es zu der Katastrophe kommen konnte. Dicht an den textlichen und archäologischen Quellen zeigt er, dass das Imperium unter Augustus kurz davor stand, aus Germanen Römer zu machen, und warum das Projekt schließlich scheiterte. Aus den antiken Zeugnissen wird so das Bild des römischen Germanien lebendig, eines Landes, in dem ehrgeizige Männer wie Varus und Arminius nach dem Preis des Sieges strebten.