Das Standardwerk zur Geschichte der Räuber und Kriminellen im 16. bis 19. Jahrhundert, vom Schinderhannes über den Bayerischen Hiesel bis zur Alten Liesl. Uwe Danker schildert die Geschichte und Lebenswirklichkeit der männlichen und weiblichen Räuber, Gauner und Fahrenden. Die Welt der sozialen Randgruppen, der »kochemer Leute«, wird anhand farbiger Fallbeispiele aus historischen Quellentexten in ihrem sozialen und kulturellen Umfeld vorgestellt. Der Autor beschreibt die Gerichtsbarkeit zum Schutz der Göttlichen Ordnung und den Weg vom ruchlosen Räuber zum reuigen armen Sünder auf der Richtstatt. Beachtung findet schließlich auch die kulturelle Rolle der Banditen, der romantische Räuber, die Verkörperung des Traumes von Freiheit und Ekstase.