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Die Geschichte des Fernsehens.

Von Albert Abramson. München 2002.

15,5 x 23,5 cm, 437 S., 78 Abb., geb.

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Versand-Nr. 325341
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Albert Abramsons »Geschichte des Fernsehens« gilt längst als Standardwerk. In noch nie dagewesener Vollständigkeit und Akribie wird die Entwicklung des heutigen Leitmediums Fernsehen von seinen Ursprüngen bis zu seiner technischen Perfektionierung kurz vor dem zweiten Weltkrieg rekonstruiert und dargestellt. Abramson, der jahrzehntelang an diesem Buch gearbeitet hat, bereiste alle Länder, aus denen Beiträge zum Fernsehen kamen. Er studierte alle relevanten Originalpatentschriften und Laboraufzeichnungen der wichtigen Erfinder und Wissenschaftler. Er führte Interviews mit praktisch allen noch lebenden Fernsehpionieren, die in den zwanziger und dreißiger Jahren an der Entwicklung mitgearbeitet hatten: von Manfred von Ardennne bis Vladimir Kosma Zworykin. Sämtliche deutschen Beiträge zur Fernsehgeschichte werden berücksichtigt. Der historische Bogen setzt ein bei der Archäologie und Vorgeschichte des Fernsehens in der Telegraphie und der photographischen Bildaufnahme, berichtet über die ersten Geräte - so werden etwa Bildröhren schon vor dem Ersten Weltkrieg betrieben - und wichtige theoretische Konzepte, rekonstruiert ausführlich die mechanische Ära in den zwanziger Jahren und zeichnet äußerst den Aufstieg des modernen elektronischen Fernsehens nach, das seinen Ursprung im theoretischen Konzept A. A. Campbell Swintons von 1908 und im Ikonoskop-Patent V.K. Zworykins von 1923 hat. Schließlich wird auch der Sendebetrieb es ersten modernen Fernsehdienstes der Welt, jenes der BBC in London, beschrieben. So erfährt man etwa, daß die Rückkehr N. Chamberlains von der Münchener Konferenz 1938 mit der berühmten »Peace in our time!« - Botschaft das erste politische Ereignis von welthistorischer Bedeutung war, von dem das Fernsehen live berichtete. In einem umfangreichen Nachwort nimmt Herwig Walitsch den Faden dort auf, wo Abramson ihn fallen lassen mußte. Sein Bericht reicht von der Entwicklung der Videoaufnahme bis zum digitalen Fernsehen uns seiner »high definition« in unseren Tagen.