Die gehobene Esskultur in Frankreich prägte der Adel. Ihm verdankt die Welt das Chateaubriand und die Königinpastete, er entwickelte die Speisenfolge vom Entree bis zum Dessert. Wie aber lässt sich die raffinierte Tafelkultur auf den Schlössern in Zeiten hoher Steuern, Betriebs- und Personalkosten aufrechterhalten? Wie tafelt der französische Adel zu Beginn des 21. Jahrhunderts? Die Autorin hat zehn Adelsfamilien im Land besucht und mit ihnen über die kulinarische Geschichte ihres Hauses bis heute gesprochen. Familienrezepte sowie Innen- und Außenaufnahmen der Schlösser runden diesen interessanten Einblick in eine schwindende Kultur ab. (Gerstenberg)