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Die Stalingrad-Protokolle.

Von Jochen Hellbeck.

608 Seiten, geb.

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Fast 70 Jahre unter Verschluss, jetzt erstmals veröffentlicht: Augenzeugenberichte kämpfender Rotarmisten aus der Schlacht von Stalingrad. Selbst sieben Jahrzehnte danach wird »Stalingrad«, der Wendepunkt des Zweiten Weltkriegs, vorwiegend aus einer stilisierten deutschen Opfersicht geschildert, auch weil bislang authentische russische Stimmen fehlten. Jetzt hat der Russlandhistoriker Hellbeck einen spektakulären Fund gemacht: viele hundert Seiten Gesprächsprotokolle, die in russischen Archiven bis heute unter Verschluss waren. Sie ermöglichen eine ganz neue Sicht auf die Schlacht: einfache Soldaten und Generäle, Kampffliegerinnen und Sanitäterinnen, auch die Bewohner der Stadt berichteten schon während der Kämpfe einer Historikerkommission von ihren Erlebnissen - offen, ungeschminkt, hautnah. Diese Offenheit verhinderte jedoch unter Stalin und auch später eine Veröffentlichung. Eine längst fällige Neubewertung des verzweifelten russischen Kampfes ums Überleben der Heimat.