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Eine Welt aus Glas - Kulturgeschichte einer Entdeckung

Von Alan Macfarlane u.a. München 2004.

13,5 x 21,5 cm, 272 S., zahlr. Abb., geb.

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Alte Gläser, Flakons, Karaffen, Glühbirnen, Spiegel und Brillen: Glas fasziniert durch seine Vielseitigkeit. Rein funktional und oft unbemerkt prägt es unseren Alltag, zugleich aber ruft es in seiner Schönheit immer wieder Erstaunen hervor. Alan Macfarlane und Gerry Martin sind der Faszination Glas nachgegangen und haben dabei Spannendes zutage getragen: Daß Glas aus Mesopotamien stammt und bereits um 2500 v.Chr. entdeckt wurde, ursprünglich gar nicht transparent war, weil das Glasblasen erst auf dem Höhepunkt der römischen Zivilisation entwickelt wurde, daß man im Mittelalter schon von einer Art gläsernem Tiefseeboot phantasierte, daß später Forscher wie Newton und Faraday durch Experimente mit Glas entscheidende Schritte zur wissenschaftlichen Entwicklung beitrugen. Ohne Glas wäre beispielsweise das Elektron nie entdeckt worden. Es gäbe bis heute keine Schutzimpfung gegen Infektionen. Und sogar der nobelpreiswürdige Nachweis der Bewegung der Erde im Raum beruht auf Glas.