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Einstein und die Religion. Das Wechselverhältnis zwischen religiös-weltanschaulichen Gehalten und naturwissenschaftlicher Theoriebildung.

Von Markus Mühling. Göttingen 2011.

16 x 23,5 cm, 392 S., 3 Graphiken, geb.

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Einsteins religiös-weltanschauliche Überzeugungen haben seine naturwissenschaftliche Arbeit maßgeblich mitbestimmt und erst ermöglicht. Markus Mühling untersucht das Wechselverhältnis dieser Überzeugungen und naturwissenschaftlicher Theoriebildung erstmals in umfassender, historisch-kritischer Darstellungsweise. Besonderes Augenmerk kommt philosophisch-theologischen Einflüssen Einsteins von seiner Jugendzeit bis zum Abschluss der Allgemeinen Relativitätstheorie zu. Die Darstellung wird ergänzt durch eine systematische Darstellung des Wirklichkeitsverständnisses Einsteins sowie um Überlegungen der funktionalen Bestimmung zwischen religiösen Überzeugungen und naturwissenschaftlicher Arbeit. Es zeigt sich, dass bisher angenommene Einflüsse auf Einsteins Arbeit neu bewertet werden müssen. Beispielsweise wurde die Rolle Spinozas weit überschätzt, die Humes und Schopenhauers wurde umgekehrt weit unterschätzt. Mühling nimmt auch eine Neubewertung der Sichtweise der Quantentheorie in Einsteins Denken vor. Für Theologen, Physiker und Philosophen, die am interdisziplinären Dialog interessiert sind, leistet dieses Buch einen unumgänglichen Beitrag, indem es die Erforschung des Wirklichkeitsverständnisses Einsteins auf ein neues Niveau stellt und Voraussetzungen für einen zukünftigen Dialog zwischen Theologie und Naturwissenschaft öffnet.