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Eric Orsenna. Auf der Spur des Papiers. Eine Liebeserklärung.

Übers. Caroline Vollmann. München 2014.

13 x 21 cm, 304 Seiten, 3 Abb., 2 Karten, geb.

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Versand-Nr. 648108
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Von China, wo das Papier erfunden wurde, führt uns der französische Schriftsteller und Weltenreisende Erik Orsenna die Seidenstraße entlang, über die es in den Westen gelangte. Während Muslime es schon früh für den Koran verwendeten, beargwöhnte man Papier in Europa noch als Teufelswerk. Und wie so viele andere Geschenke des Ostens kam es erst über Italien zu uns. Er entführt den Leser in toskanische Papiermühlen und in die unendliche Welt der Papiersorten, geht mit ihm in alte Bibliotheken und unter die Lumpensammler, die einst den Grundstoff des Papiers beschafften. Doch er bereist auch die globalisierte Welt von heute, vom holzproduzierenden Kanada über Schweden, Russland und Sumatra bis nach Indien, wo die Geschenkschachteln für die New Yorker Kaufhäuser hergestellt werden. Orsennas hinreißende Reisereportage lässt uns die Ökonomie des Papiers hautnah erleben und erweckt zugleich seine uralte Poesie zum Leben.