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Geschichte eines Deutschen. Die Erinnerungen 1914-1933.

Sebastian Haffner

239 Seiten, gebunden.

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Die galoppierende Inflation 1923 mit ihren jugendlichen Aktienspekulanten und hilflosen Vätern, ihrem Januskopf von Hunger und Verschwendung ist für Sebastian Haffner der Inbegriff einer aus den Angeln gehobenen Welt. Zehn Jahre später tritt er, weder politisch noch rassisch verfolgt, den langen Weg ins Exil an, schlicht weil die Nazis seiner »Nase nicht paßten«. Haffner zählte nach dem Krieg zu den herausragenden Journalisten und Publizisten. Sein Name steht beispielhaft für eine demokratische, unbestechlich liberale Gesinnung, für einen unprätentiösen, dabei äußerst eleganten und kunstvollen Stil. Nüchtern, ohne Eitelkeit, doch mit feiner Ironie und einem gelegentlichen Aufflackern von Zorn blickt er auf die Jahre zwischen 1914 und 1933, spiegelt er das Politische im Individuellen, benennt er Gründe für seine persönliche Entwicklung und die seines Volkes. Diese Aufzeichnungen entstammen dem unmittelbar Erlebten und können als bedeutendster Fund in Haffners Nachlaß nun erstmals veröffentlicht werden. Dies ist nicht nur die »Geschichte eines Deutschen«, es ist die Geschichte eines aufrechten Deutschen - und das macht dieses Leben und diesen Text kostbar.