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Goethes Naturmodell - Die Scala Naturae und ihre Transformationen

Von Margrit Wyder. Köln 1998.

15,5 x 23 cm, 340 S., 25 Abb., pb.

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Goethes naturwissenschaftliche Schriften wurden bisher kaum in Kontext ihrer Zeit wahrgenommen. Die vorliegende Studie vermittelt einen spannenden Einblick in die Projekte einer zu Unrecht vergessenenen Wissenschaftsepoche. Sie untersucht Goethes Anteil an einem Naturmodell, dessen Wirksamkeit von Aristoteles über Leibniz bis zu Darwin reichte. Es verbindet den Menschen mit Tieren, Pflanzen und Steinen sowie mit Bewohnern höherer Welten. Popularisiert wurde der Glaube an diese Scala Naturae im 18. Jahrhundert durch Bonnet und Herder. Goethe begegnete ihr bereits in der alchimistischen Lektüre seiner Jugendzeit, trat mit der Entwicklung seines Begriffs der Morphologie später jedoch in kritische Distanz zu diesem Naturmodell.