Bis in die Aufklärungszeit gehörten die besonderen graphischen Zeichen, die urkundliche von anderen Texten unterschieden, zu den bevorzugten Gegenständen der Urkundenlehre: von schlichten Zeugenkreuzen über strenge Monogramme und wilden Beglaubigungszeichen zu päpstlichen Roten bis hin zu den neuzeitlichen Notarssigneten. Mit den 49 in diesem Band gesammelten Beiträgen wird erstmals der Versuch unternommen, einen gesamteuropäischen Überblick über ein Phänomen zu gewinnen, das den Urkundenbildern über ein halbes Jahrtausend, vom 7. Zum 12. Jahrhundert, ihr unverwechselbares Gepräge gab. (Text dt., engl., franz., ital., span.)