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Griechische Feste von religiöser Bedeutung mit Ausschluss der Attischen.

Von Martin P. Nilsson.

16,5 x 24 cm, 490 S., Ln.

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Stuttgart und Leipzig 1995. Der zweite Nachdruck des erstmals 1906 erschienenen Buches von Martin P. Nilsson zeichnet sich durch drei Dinge aus - die klare Zielsetzung, die umfassende Art des Zugriffs und die selbstverständliche Einbeziehung der zeitgenössischen Theorie. Konsequent stellt er die Feste, die Riten ins Zentrum seiner Überlegungen, und auch wenn er sei als ein Mittel zum evolutionären Verständnis des Polytheismus benutzen will, um zu zeigen, wie das panhellenische Pantheon aus lokalen Elementen zusammengewachsen ist, gibt er doch gegenüber der Deutung der Feste- und Ritualkomplexe den Folgerungen aus dieser Analyse für die Götter nur wenig Raum: nur gerade in der Einleitung der einzelnen Kapitel erscheinen sie. Nilssons Interpretationen stützen sich auf alles verfügbare Material, auf Münzen, Inschriften und archäologische Befunde ebenso wie auf die literarischen Texte, und er versucht immer wieder, den Vergleich mit den Bräuchen der europäischen Bauern zur Deutung des fragmentarischen Materials fruchtbar zu machen.