Dieser Band enthält den etwa 600 Briefe umfassenden Briefwechsel zweier Schriftsteller des Kaiserreichs: Fritz Mauthner (1849-1923), Romanschriftsteller, einflussreicher Theaterkritiker, Sprachphilosoph und Historiker des Atheismus, und Gustav Landauer (1870-1919), Schriftsteller, Kritiker, Übersetzer, Dramaturg, Anarchist und Sozialist, der 1919 bei der Niederschlagung der Räterepublik in München ermordet wurde. Die Korrespondenz bietet neben den Einblicken in die Freundschaft zweier außergewöhnlicher Charaktere auch solche in das intellektuelle Leben der Zeit. Das Spektrum der Beziehungen und Freundschaften reicht von Lou Andreas-Salomé, Hugo von Hofmannsthal, Else Lasker-Schüler, Oskar Maria Graf, Hermann Hesse und Walther Rathenau bis hin zu Martin Buber.